Da Titandioxid keine negativen Auswirkungen auf den menschlichen Körper und nur einen sehr geringen Gehalt an Schwermetallen hat, können auch strengste Vorschriften, denen Pigmente unterliegen, eingehalten werden.
Die Vorschriften beziehen sich überwiegend auf einen ausreichend geringen Gehalt an Schwermetallen. Dieser spielt vor allem eine Rolle bei Anwendung der Pigmente zur Herstellung von Spielzeug, in der Pharmaindustrie, in Kosmetik, bei Produkten, die in einem direkten Kontakt zu Nahrungsmitteln stehen, oder direkt in den Nahrungsmitteln selbst.
Die Einhaltung dieser Vorschriften wirft für die Titandioxidhersteller keine größeren Probleme auf, da zum Erhalt von Titandioxid mit optimalen optischen Eigenschaften eine extreme chemische
Reinheit sichergestellt sein muss. Im Fall der Anwendung von Titandioxid direkt in Nahrungsmitteln oder pharmazeutischen Produkten sind zudem spezifische Hygienevorschriften zu beachten.
WISSENSBASIS
Titandioxidpigmente werden aus schwarzen Rohmaterialien hergestellt.
Die Chemie ist ein Gebiet voller Überraschungen. Ja, es ist wahr. Das beste Weißpigment wird aus schwarzem Rohmaterial hergestellt, vor allem aus Ilmenit (natürliches Mineral) oder Titanschlacke (Erzkonzentrate).
Eisensulfat – ein anerkanntes Zwischenprodukt in der Chemieindustrie
Seit vielen Jahren wird Eisensulfat zur Herstellung von Koagulationsmitteln für die Abwasserreinigung und -aufbereitung verwendet. Es dient auch der Herstellung von Eisenpigmenten. In der Zementindustrie wird es als Reduktionsmittel von sechswertigem Chrom verwendet, das nekrotisierende [...]